„Vielfalt ist unsere Stärke"

Nikolaus Kleine ist fast jeder Person in Bergisch Gladbach ein Begriff - egal ob als Kabarettist, Moderator, als Vorsitzender des Fördervereins der städtischen Max-Bruch-Musikschule oder gar als ehemaliger Vorsitzender des Gesangsvereins Harmonie Bensberg Kaule.

In seiner launigen Laudatio ging Bürgermeister Frank Stein auf die verschiedensten Lebensstationen des Geehrten ein. Denn mit seinem Kabarett-Partner Ferdinand Linzenich war Nikolaus Kleine besonders in den 90er Jahren so erfolgreich, dass sie nicht nur eine eigene Fernsehsendung im WDR hatten, sondern auch - auf Einladung - im Spiegelsaal von Versailles ihr Können unter Beweis stellen durften. Neben der Bühne war Nikolaus Kleine bis zu seiner Pensionierung bei der Stadt Köln beschäftigt und arbeitet weiterhin als Dozent an der Hochschule für Verwaltung und Polizei in Köln.

Trotz des Berufs, der Dozententätigkeit und der Kabarettbühne setzte sich Nikolaus Kleine auch auf der politischen Ebene für die Belange der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt ein. Seit 1982 ist er Mitglied der SPD und gehörte von 1999 bis 2020 dem Rat der Stadt Bergisch Gladbach an. In dieser Zeit gestaltete er in verschiedensten Fachausschüssen seine Stadt mit und war unter anderem kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Von 2004 bis 2009 bekleidete er zusätzlich das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Wahlprüfungsausschusses.

Frank Stein ging in seiner Laudatio vertieft auf den Satz „Vielfalt ist unsere Stärke" – ein Wahlkampfmotto der SPD aus den 1980er Jahren - ein und erläuterte daran verschiedenste Lebensstationen des Bensbergers. „Das Motto passt zu Deinem Leben. Es war und ist in vielen Bereichen vielfältig und bunt, aber durch Deine Art, mit Menschen umzugehen, hilfst Du gerade den Schwachen in unserer Gesellschaft. Das finde ich persönlich stark und beispielhaft für uns alle", lobte der Bürgermeister den Geehrten.

Gruppenbild v.l.n.r.: Ehemann Michael, Klaus Orth, Nikolaus Kleine, Bürgermeister Frank Stein, Kluas W. Waldschmidt, Volker Schiek, Josef Willnecker, Anna Marie Scheerer, Anne Linden