21. September 2024 Söder lobt in Lederhose: Wiesn «einfach besser» als Berlin Sonne, blauer Himmel, Bier - und ein Ministerpräsident in anderem Outfit als sonst: Bei perfektem Herbstwetter hat in München das Oktoberfest begonnen.
21. September 2024 Anzapf-Trainer Huber coacht Rathauschefs seit über 40 Jahren Anfangs war er nur in geheimer Mission dabei: Schankmeister Helmut Huber. Er steht seit mehr als 40 Jahren dem Münchner Oberbürgermeister beim Anzapfen zur Seite.
21. September 2024 «Unter die Haut» - Gläubige lassen sich in Kirche tätowieren Mit einer ungewöhnlichen Aktion will die katholische Kirche mit Menschen ins Gespräch kommen. In der Johanniskirche in Osnabrück können sich Mutige ein Tattoo stechen lassen.
16. September 2024 Gemütliche Herbst-DIYs für die ganze Familie: Bastelideen mit Naturmaterialien Entdecke kreative Herbst-DIYs für die ganze Familie! Bastel mit Naturmaterialien wie Kastanien, Eicheln und Blättern gemütliche Herbstdeko.
9. August 2024 Stoppt die Umwandlung: Rettet den Marscheider Wald und unsere Landwirtschaft Erfahrt, wie der Marscheider Wald und landwirtschaftliche Flächen in Wuppertal durch geplante Gewerbegebiete bedroht sind & unterstützt die Petition
7. August 2024 Drei Ausflugstipps mit Kindern an regnerischen Tagen Wir haben spaßbringende Indoor Aktivitäten bei schlechtem Wetter für die ganze Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis für euch gesammelt
19. September 2024 Mehrfamilienhaus in Gefahr: Großeinsatz in der Stadtmitte Schnelles Handeln der Feuerwehr verhindert Großbrand in Bergisch Gladbach – Schuppenbrand bedroht Mehrfamilienhaus, eine Person leicht verletzt.
13. September 2024 Europäische Mobilitätswoche 2024: Ein Vielfältiges Programm für Nachhaltige Mobilität Die Europäische Mobilitätswoche 2024 in Bergisch Gladbach: Stadt-Terrassen, Pedelec-Trainings und inklusive Mobilitätsangebote vom 16. - 22. September
12. September 2024 Weltkindertag am 21. September Feiert am 21. September 2024 den Weltkindertag in Bergisch Gladbach! Von 14:00 bis 17:00 Uhr erwarten euch bunte Familienfeste an drei Standorten
11. September 2024 Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath Am 22. September 2024 findet zum vierten mal das Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath von 11 bis 17 Uhr statt.
9. September 2024 Interkommunales Netzwerk für verbesserten Kinderschutz gegründet Das neue Netzwerk stärkt den Kinderschutz durch Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern, Fachkräften und Institutionen im Rheinisch-Bergischen Kreis
28. August 2024 „Burscheid liest“: Eine Woche voller Literatur und Lesefreude Entdecke „Burscheid liest“: Eine Woche voller Lesungen, Workshops und Events rund um Literatur vom 1. bis 8. September 2024
13. September 2024 Gummersbach: Parkgebühren jetzt bequem per App bezahlen Parkgebühren in Gummersbach jetzt bequem per App zahlen! Flexibel, minutengenau ab der zweiten Stunde.
12. September 2024 Weltkindertag in Gummersbach Unter dem Motto "Märchenland" findet dieses Jahr am 14. September der Weltkindertag in Gummersbach statt - Ein Fest für die ganze Familie
11. September 2024 Stadt Gummersbach bietet E-Bike-Training an Förderung der Verkehrssicherheit und der nachhaltigen Mobilität Gummersbach: Pedelec-Training am 21. September 2024, ab 11 Uhr. Jetzt anmelden!
19. September 2024 MANGA DAY 2024: Gratis Manga-Leseproben in Burscheid Am 21. September 2024 ist MANGA DAY! Hol dir in der Buchhandlung Ute Hentschel in Burscheid kostenlose Manga-Leseproben und entdecke neue Geschichten
9. September 2024 Buchhandlung Ute Hentschel erhält den Deutschen Buchhandlungspreis Die Buchhandlung Ute Hentschel aus Burscheid wurde mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2024 als „besonders herausragende Buchhandlung“ ausgezeichnet.
2. September 2024 Lesen als Schlüssel zu fantastischen Welten Im Rahmen der "Burscheid liest" Woche setzen sich die Buchhandlung Ute Hentschel und weitere Unternehmen gezielt für die Leseförderung ein
6. Juni 2024 Center Tree Festival Das 1. Center Tree Festival lädt herzlich dazu ein, vom 7. bis 9. Juni 2024 am Schokoladenmuseum in Köln an ein unvergessliches Wochenende zu erleben
3. Mai 2024 Pfingstkirmes 2024 Bergisch Gladbach Vom 18. - 21. Mai ist es wieder soweit: Die Pfingstkirmes auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach ist zurück!
12. März 2024 Kids Easter Event in Bensberg Einladung des Partnerschaftsvereins Luton & Runnymede Bergisch Gladbach zum Kids Easter Event in Bensberg am 23. März mit vielen tollen Aktionen
12. September 2024 Bundesweiter Warntag am 12. September 2024 Am 12. September 2024 wird beim bundesweiten Warntag das Warnsystem getestet. Ab 11:00 Uhr erfolgt eine Probewarnung, die um 11:45 Uhr entwarnt wird.
2. September 2024 NRW-Städtebauförderung: Projekt Zanders-Areal erhält rund 7 Millionen Euro 49,6 Mio. Euro Förderung für Städtebau im Bergischen RheinLand: Zanders-Areal Bergisch Gladbach erhält wichtige Förderung für die geplante Umwandlung
21. August 2024 Das Bergische Museum jetzt auch virtuell Virtueller Rundgang im Bergischen Museum: Entdecken das Museum in Bergisch Gladbach online! Moderne 360°-Panoramatouren bieten spannende Einblicke
24. Dezember 2023 Türchen Nummer 24 Frohe Weihnachten! Das letzte Türchen unseres Adventskalenders ist geöffnet und hält zwei 50 Euro Gutscheine für einen Partner eurer Wahl bereit.
23. Dezember 2023 Türchen Nummer 23 Das 23. Türchen in unserem Kalender öffnet sich und hält für euch zwei 25 Euro Gutscheine für die RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach bereit!
22. Dezember 2023 Türchen Nummer 22 Gemeinsam mit MAMA INKA verlosen wir im 22. Türchen einen Diffuser von doTERRA + 1x15 ml Weihnachtsmischung Holiday Joy für euch!
Milch macht müde Männer munter? Der wohlklingende Werbeslogan aus den westdeutschen Nachkriegsjahren klingt heute wie aus der Zeit gefallen. Denn neben Flexitariern, die bewusst weniger Fleisch essen, gibt es immer mehr Bundesbürger, die aus Überzeugung weniger Kuhmilch trinken.Fachleute sehen in diesem Verzicht mehr als eine kurzlebige Mode. Für die Gesellschaft für Konsumforschung sind die «Milchreduzierer» keine Randgruppe mehr. Denn seit es bei Lebensmitteln um mehr geht als Nährstoffe, hat Kuhmilch mitunter ein Imageproblem. Doch ist sie wirklich von gestern - und was können Hintergründe für die Entscheidung gegen ein Grundnahrungsmittel sein? Nachfragen zum Tag der Milch am 1. Juni.Von den Zahlen her ist Trinkmilch in Deutschland auf einem stetigen Abwärtstrend. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2023 nach Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bei rund 46 Kilo. Mitte der 1990-er Jahre waren es der Behörde zufolge noch um die 60 Kilo. Das Statistische Bundesamt führt Deutschland aber noch als größten Produzenten von Kuhmilch in der EU, und die Milchwirtschaft gehört hierzulande zu den umsatzstarken Sektoren der Landwirtschaft. Was ist da los?Gesellschaftliche Debatten und politischer Druck«Wir steuern in Deutschland ganz stark in die Richtung nicht tierische Grundnahrungsmittel», sagt Jana Rückert-John, Professorin für die Soziologie des Essens an der Hochschule Fulda. «Fleisch und alle anderen tierischen Produkte sind in gesellschaftlichen Debatten aus unterschiedlichen Richtungen massiv unter Beschuss geraten.» Es gehe um Tierwohl, den CO-2-Fußabdruck, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. «Auf dem Thema ist auch politisch Druck drauf.» Der Rückgang von Fleisch- und Milchkonsum hängt für die Forscherin eng zusammen. Wobei für sie ein Unterschied bleibt. «Für Fleisch werden Tiere getötet.»Themen wie konventionelle Tierhaltung und Hochleistungs-Milchkühe, die ihre Kälbchen nach der Geburt nur wenige Stunden sehen und selbst kaum älter als fünf Jahre werden, beschäftigen nicht nur Veganer. Nach dem jüngsten Ernährungsreport, einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums, achten 80 Prozent der Käuferinnen und Käufer darauf, wie ein Nutztier lebt. Westdeutsche legen bei der Wahl ihrer Lebensmittel dabei häufiger ein Augenmerk auf Tierwohl als Ostdeutsche - und Frauen häufiger als Männer. Gut die Hälfte der Befragten hat bereits vegetarische oder vegane Alternativen gekauft - am häufigsten pflanzlichen Ersatz für Trinkmilch und Milchprodukte.Mit Ernährung sind Wertvorstellungen verbundenTobt ein unterschwelliger Kulturkampf um die Milch? So weit würde Rückert-John nicht gehen. «Die Debatte ist auch ein Phänomen einer Wohlstandsgesellschaft», urteilt sie. Denn in Deutschland gebe es für Milch ausreichend Ersatzprodukte. «Ernährung wird häufiger problematisiert, weil sie nicht mehr allein eine gesundheitliche Dimension hat», ergänzt sie. Es gehe auch um Wertvorstellungen wie Umwelt oder Klima.«Essen und Trinken sind Grundbedürfnisse - und gleichzeitig so viel mehr», heißt es in der jüngsten Ernährungsstrategie der Bundesregierung. Es gehe um Genuss, Verbundenheit, Tradition, Kultur und Miteinander. Ernährung sei darüber hinaus oft auch Ausdruck «eines Lebensgefühls oder Mittel zur Selbstverwirklichung».Von der Zurückhaltung der Käufer ist vor allem reine Milch betroffen. Weit weniger rasant ist die Abwärtsentwicklung bei Käse aus Kuhmilch. Gibt es da eine Logik? «Milchprodukte entfernen sich vom Urprodukt. Das ist, als ob ich ein ganzes Tier im Backofen sehe oder Fischstäbchen und Chicken-Nuggets», sagt Forscherin Rückert-John. Mit der Verarbeitung von Lebensmitteln würden auch Probleme unsichtbarer.Von Milch-Verbannung ist die Bundesrepublik weit entfernt. Nach Umfragen für die Gesellschaft für Konsumforschung kaufen fast 93 Prozent der Haushalte weiter H- oder Frischmilch, nur eben weniger.Nur noch zwei Portionen Milch pro TagDie Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat in diesem Jahr ihre Empfehlungen für Milch und Milchprodukte nach unten korrigiert - von drei auf zwei Portionen pro Tag. «Das entspricht einem Glas Milch und einem Joghurt pro Tag - oder einem Joghurt und einer Scheibe Käse», erläutert DGE-Sprecherin Antje Gahl. Warum die Portion weniger? «In den neuen Empfehlungen haben wir nicht allein die Gesundheit berücksichtigt, sondern auch Umweltauswirkungen. Darunter sind Treibhausgaseffekte und Landnutzung wie Weideflächen», ergänzt sie. Auch Verzehrgewohnheiten seien in die Modell-Berechnungen miteingeflossen.Für Gahl ist der geringere Milchkonsum kein Drama. Ernährungsgewohnheiten ändern sich. Wir haben in den letzten Jahren einen Switch in Richtung mehr vegetarische oder vegane Ernährung», sagt sie. Jede Generation ernähre sich anders. «In der Nachkriegszeit ging es vor allem ums Sattwerden, später kam die Fitness- und Schlankheitswelle.» Heute gehe es eben nicht mehr nur um Bedarfsdeckung. Skepsis gegenüber Milch sei kein neues Phänomen. Es habe immer Diskussionen gegeben, wie gesund sie sei und wie sie vertragen werde - Stichwort Laktoseintoleranz, berichtet die Ernährungsexpertin.Wie gesund ist Milch? An Nährstoffen bietet sie viel hochwertiges Eiweiß, Kalzium, Vitamin B2 und B12, Vitamin A, Eisen, Magnesium, Zink und Jod. Da könnten Pflanzendrinks pur nicht mithalten, sagt die DGE-Expertin. «Allein schon der Kalzium-Gehalt reicht nicht. Darum werden alle diese Drinks mit Nährstoffen angereichert.» Ökotrophologen sprechen deshalb lieber von Ersatz für Kuhmilch als von Alternativen. Von Dogmatik aber ist wenig zu spüren. «Milch und Milchprodukte sind für Erwachsene in den richtigen Mengen gesund - aber sie sind nicht zwingend erforderlich», sagt Gahl.Mehr Vorsicht bei Kindern und JugendlichenBei Kindern und auch Jugendlichen sei das wegen des Knochenwachstums etwas anderes. «Eine vegane Ernährung im Kindesalter empfehlen wir nicht, weil es schwierig ist, den Nährstoffbedarf abzudecken», erläutert sie. «Natürlich geht auch das mit Ersatzprodukten, aber dafür müssen Eltern sich wirklich gut mit Lebensmitteln auskennen.» Ohne Milch müssten Kinder viele Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen essen. «Und sie müssen das auch mögen.»Soziologin Rückert-John erlebt an ihrer Hochschule, wie sich ihre Studierenden auch im Alltag mit Milch auseinandersetzen. Der Trend gehe zum Verzicht - allerdings werde die Sache komplizierter, je genauer sich junge Leute damit beschäftigten, berichtet sie. Denn die Öko-Bilanz der Soja- und Mandelvariante muss nicht besser sein als die von Kuhmilch. Für Sojafelder könnte in Brasilien Regenwald abgeholzt, für Mandeln zu viel Wasser verbraucht worden sein.«Es gibt eine Überlastung und Überforderung von Verbrauchern», beobachtet die Professorin. «Die vielen Debatten, was wir überhaupt noch essen sollten und wo Lebensmittel herkommen, das ist unglaublich komplex. Man kann ja nicht alles abwägen und durchdenken.» Für das gute Gewissen bliebe dann für einige nur der Einkauf im Bio-Supermarkt. Doch das ist neben Überzeugung am Ende auch eine Frage des Portemonnaies.Bildnachweis: © Bernd Wüstneck/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten