26. September 2024 Schweizerin auf Mallorca getötet - Streit um Bier? Colònia de Sant Jordi im Süden Mallorcas ist mit nicht mal 3.000 Einwohnern ein kleiner und ruhiger Küstenort. Eine Gewalttat - offenbar aus nichtigem Anlass - sorgt dort nun aber für Aufsehen.
26. September 2024 Trotz fallender Pegel: Hochwasserlage angespannt Die Hochwasserlage im Osten Brandenburgs bleibt heikel. Wassermassen drücken gegen die Schutzanlagen. Helfer sind weiter im Dauereinsatz. Hoffnung machen leicht sinkende Pegelstände.
26. September 2024 RKI meldet Salmonellen-Ausbruch - Erreger in Rucola? Salmonellen können heftigen Durchfall und Bauchkrämpfe verursachen. Aktuell gibt es einen Ausbruch einer besonderen Form. Vermutet wird Rucola als Quelle.
16. September 2024 Gemütliche Herbst-DIYs für die ganze Familie: Bastelideen mit Naturmaterialien Entdecke kreative Herbst-DIYs für die ganze Familie! Bastel mit Naturmaterialien wie Kastanien, Eicheln und Blättern gemütliche Herbstdeko.
9. August 2024 Stoppt die Umwandlung: Rettet den Marscheider Wald und unsere Landwirtschaft Erfahrt, wie der Marscheider Wald und landwirtschaftliche Flächen in Wuppertal durch geplante Gewerbegebiete bedroht sind & unterstützt die Petition
7. August 2024 Drei Ausflugstipps mit Kindern an regnerischen Tagen Wir haben spaßbringende Indoor Aktivitäten bei schlechtem Wetter für die ganze Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis für euch gesammelt
25. September 2024 ZDF-Film im EVK Bergisch Gladbach: Dreh mit Annette Frier und Jutta Speidel Im ZDF-Film „So weit kommt's noch“ wurde eine Szene mit Annette Frier und Jutta Speidel im EVK Bergisch Gladbach gedreht. Ausstrahlung 29. September
19. September 2024 Mehrfamilienhaus in Gefahr: Großeinsatz in der Stadtmitte Schnelles Handeln der Feuerwehr verhindert Großbrand in Bergisch Gladbach – Schuppenbrand bedroht Mehrfamilienhaus, eine Person leicht verletzt.
13. September 2024 Europäische Mobilitätswoche 2024: Ein Vielfältiges Programm für Nachhaltige Mobilität Die Europäische Mobilitätswoche 2024 in Bergisch Gladbach: Stadt-Terrassen, Pedelec-Trainings und inklusive Mobilitätsangebote vom 16. - 22. September
11. September 2024 Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath Am 22. September 2024 findet zum vierten mal das Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath von 11 bis 17 Uhr statt.
9. September 2024 Interkommunales Netzwerk für verbesserten Kinderschutz gegründet Das neue Netzwerk stärkt den Kinderschutz durch Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern, Fachkräften und Institutionen im Rheinisch-Bergischen Kreis
28. August 2024 „Burscheid liest“: Eine Woche voller Literatur und Lesefreude Entdecke „Burscheid liest“: Eine Woche voller Lesungen, Workshops und Events rund um Literatur vom 1. bis 8. September 2024
23. September 2024 Gumbala Bade- und Saunaland: Neue Angebote und angepasste Tarife Erlebt Entspannung und Familienspaß im Gumbala! Saunieren, Infrarotkabine und spritziger Wasserspielplatz – ideal für eine Auszeit im Oberbergischen
13. September 2024 Gummersbach: Parkgebühren jetzt bequem per App bezahlen Parkgebühren in Gummersbach jetzt bequem per App zahlen! Flexibel, minutengenau ab der zweiten Stunde.
12. September 2024 Weltkindertag in Gummersbach Unter dem Motto "Märchenland" findet dieses Jahr am 14. September der Weltkindertag in Gummersbach statt - Ein Fest für die ganze Familie
25. September 2024 Mit doTERRA-Ölen entspannt durch den Herbst – Stärkung für Körper und Seele Entdecke, wie dich die ätherischen Öle von doTERRA durch die kalte Jahreszeit begleiten mit Tipps zur Anwendung und Beratung durch Miriam Weisbach
19. September 2024 MANGA DAY 2024: Gratis Manga-Leseproben in Burscheid Am 21. September 2024 ist MANGA DAY! Hol dir in der Buchhandlung Ute Hentschel in Burscheid kostenlose Manga-Leseproben und entdecke neue Geschichten
9. September 2024 Buchhandlung Ute Hentschel erhält den Deutschen Buchhandlungspreis Die Buchhandlung Ute Hentschel aus Burscheid wurde mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2024 als „besonders herausragende Buchhandlung“ ausgezeichnet.
6. Juni 2024 Center Tree Festival Das 1. Center Tree Festival lädt herzlich dazu ein, vom 7. bis 9. Juni 2024 am Schokoladenmuseum in Köln an ein unvergessliches Wochenende zu erleben
3. Mai 2024 Pfingstkirmes 2024 Bergisch Gladbach Vom 18. - 21. Mai ist es wieder soweit: Die Pfingstkirmes auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach ist zurück!
12. März 2024 Kids Easter Event in Bensberg Einladung des Partnerschaftsvereins Luton & Runnymede Bergisch Gladbach zum Kids Easter Event in Bensberg am 23. März mit vielen tollen Aktionen
23. September 2024 Slow Shopping: Bewusst einkaufen und den regionalen Handel stärken Entschleunigt einkaufen, lokale Geschäfte unterstützen und nachhaltig konsumieren – entdecke die Vorteile von Slow Shopping in deiner Region!
12. September 2024 Bundesweiter Warntag am 12. September 2024 Am 12. September 2024 wird beim bundesweiten Warntag das Warnsystem getestet. Ab 11:00 Uhr erfolgt eine Probewarnung, die um 11:45 Uhr entwarnt wird.
2. September 2024 NRW-Städtebauförderung: Projekt Zanders-Areal erhält rund 7 Millionen Euro 49,6 Mio. Euro Förderung für Städtebau im Bergischen RheinLand: Zanders-Areal Bergisch Gladbach erhält wichtige Förderung für die geplante Umwandlung
24. Dezember 2023 Türchen Nummer 24 Frohe Weihnachten! Das letzte Türchen unseres Adventskalenders ist geöffnet und hält zwei 50 Euro Gutscheine für einen Partner eurer Wahl bereit.
23. Dezember 2023 Türchen Nummer 23 Das 23. Türchen in unserem Kalender öffnet sich und hält für euch zwei 25 Euro Gutscheine für die RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach bereit!
22. Dezember 2023 Türchen Nummer 22 Gemeinsam mit MAMA INKA verlosen wir im 22. Türchen einen Diffuser von doTERRA + 1x15 ml Weihnachtsmischung Holiday Joy für euch!
96 Prozent der Männer haben es schon getan. 79 Prozent der Frauen auch. Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland schaut Pornos. Das hat eine repräsentative Umfrage zur Erwachsenensexualität ergeben. «Porno ist Alltagspraxis, das lässt sich nicht leugnen», sagt die Kulturwissenschaftlerin Madita Oeming der Deutschen Presse-Agentur. In vielen Köpfen aber ist Porno noch immer etwas anderes: ein schambehaftetes Thema, gar eine Gefahr für Jugendliche. Oder schlicht «Schmuddelkram», wie es die sächsische AfD-Fraktion im Juni auf der Plattform X, früher Twitter, ausdrückte.In dem Beitrag echauffierte sich die Partei über eine Förderung des Landes Sachsen: Im Zuge des Programms «InnoStartBusiness» werden die zwei Gründerinnen der Seite porn-better.com ein Jahr lang mit 25.200 Euro unterstützt, wie es in der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Abgeordneten Martina Jost steht. Mainstream-Pornos sollen nicht verteufelt werdenÖffentliche Mittel für die Arbeit an einer Porno-Plattform - wer so etwas höre, sagt Oeming, der denke schnell: «Ach Gott, jetzt werden meine Steuern schon für Pornos ausgegeben.»Tatsächlich gibt es auf dem Portal von Luna Heine und Esti Krüger gar keine Sexvideos, sondern lediglich Empfehlungen für Internetangebote jenseits von xHamster oder YouPorn. Auf solchen Mainstream-Seiten werde oft nicht einmal klar, ob die Filme im Einvernehmen aller Beteiligten hochgeladen worden seien, zudem gebe es dort unter anderem rassistische oder sexistische Darstellungen, kritisiert Esti Krüger im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. «Luna und ich fühlten uns von solchen Seiten nicht abgeholt, wir hatten das Gefühl: Das ist irgendwie nicht für uns gemacht.»Verteufeln wollen die beiden Gründerinnen Mainstream-Porno ausdrücklich nicht, aber Alternativen bekannt machen, die auf faire und ethische Filme setzen. Was das konkret bedeutet? «Bei der Idee des fairen Pornos geht es ähnlich wie bei Fair-Trade-Produkten darum, den Fokus auf den Produktionsprozess zu legen», erklärt Oeming, die mit «Porno: Eine unverschämte Analyse» gerade ein Sachbuch über den gesellschaftlichen Umgang mit Pornografie veröffentlicht hat. Das umfasse etwa Einvernehmlichkeit am Set, eine faire Bezahlung und volle Transparenz darüber, mit welchen Darstellenden welche Praktiken gedreht würden und wo das Ergebnis schließlich zu sehen sei.«Was wir nicht klicken, wird auch nicht weiter produziert»Doch mit der Produktion und mit ganz praktischen Punkten - «Gibt es genügend Drehpausen, ausreichend Gleitmittel und nach dem Dreh die Möglichkeit zum Gespräch?» - sei es nicht getan. «Teil des ethischen Pornos ist auch der ethische Konsum. Und das fehlt komplett im Bewusstsein der meisten Menschen», sagt die Expertin. Jeder und jede Einzelne habe massive Konsummacht, die Porno-Industrie zu beeinflussen. «Verkürzt ausgedrückt: Was wir nicht klicken, wird auch nicht weiter produziert.»Anstatt «immer nur auf die bösen Porno-Macher zu zeigen», sollten wir uns laut Oeming mehr mit der Herkunft von Sexfilmen beschäftigen - und dazu bereit sein, Geld auszugeben. «Kostenlose Seiten sind nicht sonderlich transparent. Man weiß oft nicht, wer die Clips hochgeladen hat und ob es sich zum Beispiel um inszenierten Voyeurismus handelt oder jemand gefilmt wurde, der das nicht wusste. Kurze Clips sind oft aus größeren professionellen Produktionen geklaut. Auf Bezahlseiten muss es ein Impressum geben, man kann sich also darüber informieren, wer dahintersteht», schildert die Autorin. «Eine Garantie, dass es allen am Set gut ging, können wir zwar nie haben. Die gibt es aber auch bei keinem einzigen Hollywood-Film.»Schweigen, Scham, UnwissenAuf viele Fragen, die sich seit dem massenhaften Aufkommen von Gratis-Pornos im Internet Ende der 2000er Jahre stellen würden, habe man bis heute keine zufriedenstellenden Antworten gefunden, stellt Oeming fest. «Porno ist in der breiten Gesellschaft ein Tabu, da herrschen Schweigen, Scham und auch Unwissen. Das zeigt sich nicht zuletzt auf politischer Ebene, wo fehlgeleitete Entscheidungen getroffen werden.»Für die Wissenschaftlerin äußert sich das in mangelnden Investitionen in sexuelle Bildung und Aufklärung über Pornografie einerseits und stärkere Regulierungsversuche andererseits. So beschlossen die Medienanstalten der Bundesländer etwa im März 2022 eine Netzsperre für das Portal xHamster: Dessen frei verfügbares pornografisches Angebot sei ein Verstoß gegen den Jugendschutz, weil es keine Altersüberprüfung der Nutzer gebe, befand die Kommission für Jugendmedienschutz. Kurz darauf war die Seite wieder mit geänderter Subdomain erreichbar. So wurde aus dem gesperrten de.xhamster.com einfach deu.xhamster.com.Ein gescheiterter Versuch des Jugendschutzes, den Oeming sowieso als regressiv und Angst machend einschätzt. «Mit solchen Maßnahmen hält man an einem Gefahrendiskurs um Pornografie fest. Dabei ist die negative Wirkung auf Jugendliche empirisch nicht eindeutig belegt und die Studienlage dazu sehr viel ambivalenter als die öffentliche Debatte.» Sinnvoller als Verbote und Sperren, die technisch fitte Jugendliche eh zu umgehen wüssten, sei die Vermittlung von Porno-Kompetenz. «Je besser junge Menschen Porno und Realität voneinander unterscheiden können und je weniger sie sich mit diesen Bildern vergleichen, desto geringer ist die Möglichkeit negativer Folgen», sagt Oeming.«Porno-Führerschein» für Lehrerinnen und LehrerWeil Pornografie in der Ausbildung von Lehrkräften komplett ausgeklammert ist, hat sie an der Universität Flensburg das Projekt «Teach Love» (Lehre Liebe) mit gestartet und einen «Porno-Führerschein» für Lehrerinnen und Lehrer entwickelt. «Jugendliche kommen mit Pornos in Kontakt, gewollt und ungewollt. Deshalb müssen wir ihnen beibringen, wie sie damit umgehen können.» Es dürfe zudem nicht sein, dass die Fantasien und Übertreibungen, die online zu finden seien, die Aufklärung übernehmen würden. «Das ist aber nicht das Problem von Pornos, sondern das des Staates, der sexuelle Bildung nicht hinbekommt», stellt Oeming klar.Auch 2023 überwiege noch die Wahrnehmung, dass Pornos «immer etwas Schlechtes und Schädliches» seien. Fortschritte beschränken sich laut Oeming auf kleine Teile der Bevölkerung, zum Beispiel auf 25- bis 30-Jährige im urbanen Raum, für die Pornos «normalisierter» seien. Diesen Eindruck hat auch Esti Krüger von better-porn.com. Unter Artikeln über ihre Seite hätten sich mehrfach Hasskommentare angesammelt: «An mir prallt das ab, an meiner Kollegin nicht so gut. Zwischendurch hatten wir regelrecht Angst. Wenn die AfD über dich twittert, bist du froh, wenn deine Adresse nicht im Impressum steht.»Im Fall der Porno-Empfehlungsseite bezog sich die öffentliche Förderung allein auf die Arbeit der Gründerinnen und nicht auf Inhalte. Auch Filme selbst könnten in den Augen von Krüger und Oeming aber förderwürdig sein. Allein schon deshalb, weil das die Produzenten unabhängiger machen würde: Sie könnten vielfältige Menschen und Vorlieben zeigen und würden womöglich auf suchmaschinenoptimierte Titel mit sexistischen oder rassistischen Wörtern verzichten, wie Krüger erklärt. «Es scheint ein menschliches Bedürfnis zu sein»«Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder, wir zahlen für Pornos oder sie werden gefördert. Die Idee, dass niemand dafür zahlt und es dennoch ein ethisches, faires Produkt wird, ist absurd», sagt Oeming.Die Wissenschaftlerin baut vor allem auf ein zunehmendes Bewusstsein in der Gesellschaft. «Grundsätzlich sind Pornos eine kulturelle Ausdrucksform. Warum bewerten wir das so viel anders als Literatur, die es ja auch in unterschiedlichen qualitativen Ausprägungen gibt? Und doch würde niemand sagen: "Ich bin Anti-Literatur", sondern: "Es gibt Sachen, die ich mag und die ich nicht mag - und Sachen, die problematisch sind".» Es gehe um eine neutrale Bewertung von Pornografie, denn: «Wir haben schon immer Sex dargestellt und ihn uns angesehen. Es scheint ein menschliches Bedürfnis zu sein.»Bildnachweis: © Marcus Brandt/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten