20. September 2024 Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
20. September 2024 Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.
20. September 2024 «Ein Herzenswunsch» – Helene Fischer macht Musik für Kinder Helene Fischer ist bekannt für Pop-Schlager und aufwendige Bühnenshows. Jetzt wandelt sie auf den Spuren von Rolf Zuckowski und Simone Sommerland. Die neue Zielgruppe ist ausgesprochen jung.
16. September 2024 Gemütliche Herbst-DIYs für die ganze Familie: Bastelideen mit Naturmaterialien Entdecke kreative Herbst-DIYs für die ganze Familie! Bastel mit Naturmaterialien wie Kastanien, Eicheln und Blättern gemütliche Herbstdeko.
9. August 2024 Stoppt die Umwandlung: Rettet den Marscheider Wald und unsere Landwirtschaft Erfahrt, wie der Marscheider Wald und landwirtschaftliche Flächen in Wuppertal durch geplante Gewerbegebiete bedroht sind & unterstützt die Petition
7. August 2024 Drei Ausflugstipps mit Kindern an regnerischen Tagen Wir haben spaßbringende Indoor Aktivitäten bei schlechtem Wetter für die ganze Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis für euch gesammelt
19. September 2024 Mehrfamilienhaus in Gefahr: Großeinsatz in der Stadtmitte Schnelles Handeln der Feuerwehr verhindert Großbrand in Bergisch Gladbach – Schuppenbrand bedroht Mehrfamilienhaus, eine Person leicht verletzt.
13. September 2024 Europäische Mobilitätswoche 2024: Ein Vielfältiges Programm für Nachhaltige Mobilität Die Europäische Mobilitätswoche 2024 in Bergisch Gladbach: Stadt-Terrassen, Pedelec-Trainings und inklusive Mobilitätsangebote vom 16. - 22. September
12. September 2024 Weltkindertag am 21. September Feiert am 21. September 2024 den Weltkindertag in Bergisch Gladbach! Von 14:00 bis 17:00 Uhr erwarten euch bunte Familienfeste an drei Standorten
11. September 2024 Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath Am 22. September 2024 findet zum vierten mal das Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath von 11 bis 17 Uhr statt.
9. September 2024 Interkommunales Netzwerk für verbesserten Kinderschutz gegründet Das neue Netzwerk stärkt den Kinderschutz durch Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern, Fachkräften und Institutionen im Rheinisch-Bergischen Kreis
28. August 2024 „Burscheid liest“: Eine Woche voller Literatur und Lesefreude Entdecke „Burscheid liest“: Eine Woche voller Lesungen, Workshops und Events rund um Literatur vom 1. bis 8. September 2024
13. September 2024 Gummersbach: Parkgebühren jetzt bequem per App bezahlen Parkgebühren in Gummersbach jetzt bequem per App zahlen! Flexibel, minutengenau ab der zweiten Stunde.
12. September 2024 Weltkindertag in Gummersbach Unter dem Motto "Märchenland" findet dieses Jahr am 14. September der Weltkindertag in Gummersbach statt - Ein Fest für die ganze Familie
11. September 2024 Stadt Gummersbach bietet E-Bike-Training an Förderung der Verkehrssicherheit und der nachhaltigen Mobilität Gummersbach: Pedelec-Training am 21. September 2024, ab 11 Uhr. Jetzt anmelden!
19. September 2024 MANGA DAY 2024: Gratis Manga-Leseproben in Burscheid Am 21. September 2024 ist MANGA DAY! Hol dir in der Buchhandlung Ute Hentschel in Burscheid kostenlose Manga-Leseproben und entdecke neue Geschichten
9. September 2024 Buchhandlung Ute Hentschel erhält den Deutschen Buchhandlungspreis Die Buchhandlung Ute Hentschel aus Burscheid wurde mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2024 als „besonders herausragende Buchhandlung“ ausgezeichnet.
2. September 2024 Lesen als Schlüssel zu fantastischen Welten Im Rahmen der "Burscheid liest" Woche setzen sich die Buchhandlung Ute Hentschel und weitere Unternehmen gezielt für die Leseförderung ein
6. Juni 2024 Center Tree Festival Das 1. Center Tree Festival lädt herzlich dazu ein, vom 7. bis 9. Juni 2024 am Schokoladenmuseum in Köln an ein unvergessliches Wochenende zu erleben
3. Mai 2024 Pfingstkirmes 2024 Bergisch Gladbach Vom 18. - 21. Mai ist es wieder soweit: Die Pfingstkirmes auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach ist zurück!
12. März 2024 Kids Easter Event in Bensberg Einladung des Partnerschaftsvereins Luton & Runnymede Bergisch Gladbach zum Kids Easter Event in Bensberg am 23. März mit vielen tollen Aktionen
12. September 2024 Bundesweiter Warntag am 12. September 2024 Am 12. September 2024 wird beim bundesweiten Warntag das Warnsystem getestet. Ab 11:00 Uhr erfolgt eine Probewarnung, die um 11:45 Uhr entwarnt wird.
2. September 2024 NRW-Städtebauförderung: Projekt Zanders-Areal erhält rund 7 Millionen Euro 49,6 Mio. Euro Förderung für Städtebau im Bergischen RheinLand: Zanders-Areal Bergisch Gladbach erhält wichtige Förderung für die geplante Umwandlung
21. August 2024 Das Bergische Museum jetzt auch virtuell Virtueller Rundgang im Bergischen Museum: Entdecken das Museum in Bergisch Gladbach online! Moderne 360°-Panoramatouren bieten spannende Einblicke
24. Dezember 2023 Türchen Nummer 24 Frohe Weihnachten! Das letzte Türchen unseres Adventskalenders ist geöffnet und hält zwei 50 Euro Gutscheine für einen Partner eurer Wahl bereit.
23. Dezember 2023 Türchen Nummer 23 Das 23. Türchen in unserem Kalender öffnet sich und hält für euch zwei 25 Euro Gutscheine für die RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach bereit!
22. Dezember 2023 Türchen Nummer 22 Gemeinsam mit MAMA INKA verlosen wir im 22. Türchen einen Diffuser von doTERRA + 1x15 ml Weihnachtsmischung Holiday Joy für euch!
Fünf Menschen hatten keine Chance, als der Amokfahrer sie am 1. Dezember 2020 mit seinem Geländewagen in der Fußgängerzone erfasste und tötete. Er kam plötzlich und rasend schnell - und hinterließ in Trier neben den Toten Dutzende Verletzte und rund 300 Traumatisierte. Am Dienstag ist der Täter vor dem Landgericht Trier wegen fünffachen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Zudem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete zugleich die Unterbringung des 52-Jährigen in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus an.«Er wird den Vollzug nicht mehr verlassen»Mit der Amokfahrt habe er «unvorstellbares Leid über eine Vielzahl von Familien» gebracht, sagte die Vorsitzende Richterin Petra Schmitz in ihrer Urteilsbegründung. Die begangenen Taten seien so schwer, dass eine Aussetzung des Vollzugs nach 15 Jahren auch bei günstiger Prognose nicht denkbar sei. «Er wird den Vollzug nicht mehr verlassen», sagte Oberstaatsanwalt Eric Samel nach dem Urteil.Der Verurteilte, in Jeans und weißem Hemd bekleidet, nahm den Richterspruch äußerlich regungslos zur Kenntnis. Wie auch an den gut 40 Verhandlungstagen zuvor in dem ziemlich genau einjährigen Prozess saß der Deutsche schweigend hinter mobilen Panzerglasscheiben und machte sich gelegentlich Notizen. Die Schwurgerichtskammer des Gerichts war mit dem Urteil den Forderungen der Staatsanwaltschaft gefolgt. Auch ein Großteil der Opferanwälte hatte sich für lebenslange Haft und die Unterbringung des Mannes in der Psychiatrie ausgesprochen. Auch die Verteidigung wollte ihren Mandanten in die forensische Psychiatrie schicken.Rechtsanwalt Frank K. Peter sagte, die Verteidigung werde nun prüfen, ob sie Revision einlege. «Ich gehe davon aus, dass ja. Und zwar im Hinblick auf die zu diskutierende besondere Schwere der Schuld.»Paranoide Schizophrenie und Wahnvorstellungen Laut Richterin Schmitz leidet der 52-Jährige an einer paranoiden Schizophrenie mit bizarren Wahnvorstellungen - und ist gemeingefährlich. Er sehe sich als Opfer eines «großangelegten Komplotts» des Staates gegen ihn, fühle sich verfolgt und beobachtet. So habe er sich früher alle Zähne ziehen lassen, weil er Überwachungssensoren darin wähnte. Oder für 500.000 Euro gekämpft, die ihm angeblich aus einer Versuchsreihe mit radioaktiven Substanzen zustünden.In den vergangenen Jahren habe er einen Gesellschaftshass entwickelt, sagte Schmitz. «Er sucht die Schuld immer bei anderen.» Die Amokfahrt sei für ihn ein «Racheakt an der Gesellschaft» gewesen, bei dem er Opfer willkürlich ausgesucht habe. Ziel sei es gewesen, möglichst viele Menschen zu töten oder zu verletzten. Bei der Tat starben fünf Menschen: ein neun Wochen altes Baby, dessen Vater (45) und drei Frauen im Alter von 73, 52 und 25 Jahren.Auto als WaffeDie Tat, bei der er das Auto als Waffe eingesetzt habe, sei heimtückisch gewesen: Er habe die Arg- und Wehrlosigkeit ausgenutzt und die meisten Opfer am Rücken erwischt. «Es war kein Entkommen möglich», sagte Schmitz. Und er habe die Amokfahrt geplant: Er hatte sie vorher bei Bekannten angekündigt. Der gelernte Elektroinstallateur war zur Tatzeit alleinstehend, arbeitslos, ohne festen Wohnsitz. Die Hinterbliebenen und Betroffenen seien erleichtert, dass der Prozess nach einem Jahr Dauer zu Ende sei, sagte Bernd Steinmetz für die Stiftung Katastrophen-Nachsorge. «Es war schon eine Belastung jetzt über die lange Zeit.» Nun beginne für die Betroffenen eine neue Phase der Aufarbeitung. Die schreckliche Tat werde immer Teil ihres Lebens bleiben. Wolfgang Hilsemer, der bei der Amokfahrt seine Schwester (73) verlor und als Nebenkläger im Prozess dabei war, kann mit dem Richterspruch leben. «Damit bin ich zufrieden», sagte er. «Das Wichtigste für mich ist, dass er nicht mehr rauskommt.» Er sei auch froh, dass er den Amokfahrer nun nicht mehr sehen müsse.Petra Lieser, die Mutter der getöteten Studentin, sagte nach dem Urteil mit Tränen in den Augen: «Es ist gut, dass er weg ist. Ich habe auch lebenslänglich.»Traumatische ErlebnisseDer Amokprozess hatte am 19. August 2021 begonnen. Mehr als 100 Zeugen wurden gehört. Sie erzählten von ihren traumatischen Erlebnissen. Wie der Mann gezielt auf seine Opfer zufuhr, die Menschen traf, verletzte und tötete. Zudem berichteten sie, wie schwer das Erlebte sie bis heute belaste: Die Bilder kämen immer wieder zurück, sie erinnerten sich an die Schreie von damals.Wird das Urteil rechtskräftig, wird laut Staatsanwaltschaft zunächst die Maßregel der Unterbringung in der Psychiatrie vollstreckt. Sie gilt unbefristet. Sollte ein Sachverständiger irgendwann zu dem Ergebnis kommen, dass der Mann geheilt sei, schließe sich der normale Strafvollzug an. Bei lebenslangen Haftstrafen werde nach 15 Jahren erstmals geprüft, ob eine Außervollzugsetzung vertretbar sei, sagte Oberstaatsanwalt Samel. Im Fall der besonderen Schwere der Schuld sei es unwahrscheinlich, dass dann darüber überhaupt diskutiert werde. Der Opferbeauftragte der rheinland-pfälzischen Landesregierung, Detlef Placzek, sagte: «Das Urteil ist eine Chance für alle Betroffenen, mit den Erlebnissen des 1. Dezember 2020 abschließen zu können. Damit ist ein Weg vom Recht zur Gerechtigkeit gefunden worden.»Bildnachweis: © Harald Tittel/dpa-Pool/dpaCopyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten