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20. September 2024 Behörden beobachten Schiff mit wohl explosiver Ladung Berichten zufolge wird ein Schiff mit tonnenweise Ammoniumnitrat in Richtung der Ostsee geschleppt. Das Maritime Sicherheitszentrum hat den Frachter «Ruby» im Blick.
20. September 2024 Königin Margrethe nach Sturz aus Krankenhaus entlassen Die 84-jährige Mutter des dänischen Königs Frederik hat sich bei einem Sturz mehrere Verletzungen zugezogen. Sie ist nach Palastangaben wohlauf, doch der Vorfall hat mehrere unangenehme Konsequenzen.
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7. August 2024 Drei Ausflugstipps mit Kindern an regnerischen Tagen Wir haben spaßbringende Indoor Aktivitäten bei schlechtem Wetter für die ganze Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis für euch gesammelt
19. September 2024 Mehrfamilienhaus in Gefahr: Großeinsatz in der Stadtmitte Schnelles Handeln der Feuerwehr verhindert Großbrand in Bergisch Gladbach – Schuppenbrand bedroht Mehrfamilienhaus, eine Person leicht verletzt.
13. September 2024 Europäische Mobilitätswoche 2024: Ein Vielfältiges Programm für Nachhaltige Mobilität Die Europäische Mobilitätswoche 2024 in Bergisch Gladbach: Stadt-Terrassen, Pedelec-Trainings und inklusive Mobilitätsangebote vom 16. - 22. September
12. September 2024 Weltkindertag am 21. September Feiert am 21. September 2024 den Weltkindertag in Bergisch Gladbach! Von 14:00 bis 17:00 Uhr erwarten euch bunte Familienfeste an drei Standorten
11. September 2024 Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath Am 22. September 2024 findet zum vierten mal das Erntedankfest der Nachhaltigkeit auf den Turmhof in Rösrath von 11 bis 17 Uhr statt.
9. September 2024 Interkommunales Netzwerk für verbesserten Kinderschutz gegründet Das neue Netzwerk stärkt den Kinderschutz durch Zusammenarbeit zwischen Jugendämtern, Fachkräften und Institutionen im Rheinisch-Bergischen Kreis
28. August 2024 „Burscheid liest“: Eine Woche voller Literatur und Lesefreude Entdecke „Burscheid liest“: Eine Woche voller Lesungen, Workshops und Events rund um Literatur vom 1. bis 8. September 2024
13. September 2024 Gummersbach: Parkgebühren jetzt bequem per App bezahlen Parkgebühren in Gummersbach jetzt bequem per App zahlen! Flexibel, minutengenau ab der zweiten Stunde.
12. September 2024 Weltkindertag in Gummersbach Unter dem Motto "Märchenland" findet dieses Jahr am 14. September der Weltkindertag in Gummersbach statt - Ein Fest für die ganze Familie
11. September 2024 Stadt Gummersbach bietet E-Bike-Training an Förderung der Verkehrssicherheit und der nachhaltigen Mobilität Gummersbach: Pedelec-Training am 21. September 2024, ab 11 Uhr. Jetzt anmelden!
19. September 2024 MANGA DAY 2024: Gratis Manga-Leseproben in Burscheid Am 21. September 2024 ist MANGA DAY! Hol dir in der Buchhandlung Ute Hentschel in Burscheid kostenlose Manga-Leseproben und entdecke neue Geschichten
9. September 2024 Buchhandlung Ute Hentschel erhält den Deutschen Buchhandlungspreis Die Buchhandlung Ute Hentschel aus Burscheid wurde mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2024 als „besonders herausragende Buchhandlung“ ausgezeichnet.
2. September 2024 Lesen als Schlüssel zu fantastischen Welten Im Rahmen der "Burscheid liest" Woche setzen sich die Buchhandlung Ute Hentschel und weitere Unternehmen gezielt für die Leseförderung ein
6. Juni 2024 Center Tree Festival Das 1. Center Tree Festival lädt herzlich dazu ein, vom 7. bis 9. Juni 2024 am Schokoladenmuseum in Köln an ein unvergessliches Wochenende zu erleben
3. Mai 2024 Pfingstkirmes 2024 Bergisch Gladbach Vom 18. - 21. Mai ist es wieder soweit: Die Pfingstkirmes auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach ist zurück!
12. März 2024 Kids Easter Event in Bensberg Einladung des Partnerschaftsvereins Luton & Runnymede Bergisch Gladbach zum Kids Easter Event in Bensberg am 23. März mit vielen tollen Aktionen
12. September 2024 Bundesweiter Warntag am 12. September 2024 Am 12. September 2024 wird beim bundesweiten Warntag das Warnsystem getestet. Ab 11:00 Uhr erfolgt eine Probewarnung, die um 11:45 Uhr entwarnt wird.
2. September 2024 NRW-Städtebauförderung: Projekt Zanders-Areal erhält rund 7 Millionen Euro 49,6 Mio. Euro Förderung für Städtebau im Bergischen RheinLand: Zanders-Areal Bergisch Gladbach erhält wichtige Förderung für die geplante Umwandlung
21. August 2024 Das Bergische Museum jetzt auch virtuell Virtueller Rundgang im Bergischen Museum: Entdecken das Museum in Bergisch Gladbach online! Moderne 360°-Panoramatouren bieten spannende Einblicke
24. Dezember 2023 Türchen Nummer 24 Frohe Weihnachten! Das letzte Türchen unseres Adventskalenders ist geöffnet und hält zwei 50 Euro Gutscheine für einen Partner eurer Wahl bereit.
23. Dezember 2023 Türchen Nummer 23 Das 23. Türchen in unserem Kalender öffnet sich und hält für euch zwei 25 Euro Gutscheine für die RheinBerg Galerie in Bergisch Gladbach bereit!
22. Dezember 2023 Türchen Nummer 22 Gemeinsam mit MAMA INKA verlosen wir im 22. Türchen einen Diffuser von doTERRA + 1x15 ml Weihnachtsmischung Holiday Joy für euch!
Sogar seinen Helm hat Johann Westhauser wiedergefunden. Jahre später, tausend Meter unter der Erdoberfläche. Der Helm war fast unversehrt. Vor zehn Jahren erlitt der Höhlenforscher in Deutschlands tiefster Höhle fernab von medizinischer Hilfe ein Schädel-Hirn-Trauma, als sich ein Lehmbrocken oberhalb löste und herabstürzte. Der Helm konnte die Wucht nur wenig dämpfen. Ein internationales Helferteam mit über 700 Beteiligten war tagelang im Einsatz. Es war nicht klar, ob Westhauser überleben würde. Elf Tage nach dem Unfall wurde er dann aus der extrem schwer zugänglichen Riesending-Schachthöhle am Untersberg bei Marktschellenberg im Berchtesgadener Land gerettet - am 19. Juni 2014. Für Mediziner war das ein kleines Wunder. Natürlich ist Westhauser danach wieder in die Höhle geklettert. Mehr als ein halbes Dutzend Mal war er seither in der Tiefe und hat mit den Kameraden von der Arbeitsgemeinschaft für Höhlenforschung Bad Cannstatt die Forschungen fortgesetzt. Und: «Wir haben die Unfallstelle noch aufgeräumt.» Vier Jahre später fand er dort persönliche Dinge, Kleidung, Ausrüstung darunter eben auch den Helm. Der passionierte Höhlenforscher, der im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Techniker am Institut für Angewandte Physik tätig ist, gehörte zu den Ersten, die nach der Entdeckung 1996 ab etwa 2002 die Riesending-Schachthöhle erkundeten. Er habe vor ihr «den gleichen Respekt wie vorher», sagt er heute. «Ich habe alles gut überstanden. Ich habe keine schlechte Erinnerung.» Sein Gehirn habe den Unfall «nicht gespeichert». Erinnerungslücken sind Zeichen eines Schädel-Hirn-Traumas. «Es sind nur kleine Fragmente an Erinnerungen vorhanden», sagt Westhauser. «In den letzten Passagen vor dem Ausstieg hatten die Ärzte Angst vor dem Bergungstod.» Dieser trifft Verletzte manchmal nach langer Zeit in kalter Umgebung. Er selbst habe aber gedacht: «Jetzt ist alles gut und ich muss jetzt nichts mehr machen.»Hunderte Helfer An der spektakulären Rettung waren mehr als 700 Helfer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Kroatien beteiligt, 200 von ihnen auch in der Höhle. Nur wenige sind den Verhältnissen dort gewachsen. Menschen über Deutschlands Grenzen hinaus verfolgten die Aktion. Reporter reisten von weither an. Tonnenweise Material wurde zum Höhleneingang geflogen. Der Weg zum Unfallort wurde mit Fixseilen versichert, Metallstifte wurden als Tritte in den glitschigen Fels gebohrt. Die Helfer leiteten Gischt aus Wasserfällen mit Planen ab, räumten loses Geröll weg. Aber Steinschlag ist nie ausgeschlossen. Als Westhauser auf einer Trage durch die Gänge und Schächte geschoben wird, schützt ein weißer Helm mit Visier seinen Kopf. Was es für ein Helm war, könne er nicht sagen, erinnert er sich. Aber: «Er war bequem.» Am 19. Juni, elf Tage nach dem Unfall, hieven die Helfer ihn über den letzten senkrechten Schacht ans Tageslicht. Unfall nicht ohne Konsequenzen Seither ist die Höhle mit einem massiven Stahlgitter verschlossen, um Ungeübte am Einstieg zu hindern. Wer hinein will, muss das bei der Gemeinde Bischofswiesen beantragen. Fünf bis sechs Tage dauern die Exkursionen der Cannstatter Forscher meist. Inzwischen nehmen sie das Funksystem Cave-Link - eine Art Höhlentelefon - mit. «Wir haben einiges dazugelernt.» Bei der Bergwacht heißt es, als Konsequenz sei die nationale und europäische Zusammenarbeit gestärkt und die Verbindung zwischen Höhlenforscher und Höhlenrettern intensiviert worden. 2023 übten an die hundert Höhlenretter im Chiemgau den Ernstfall. Es gebe eine engere Anbindung von den Spezialisten für außergewöhnliche Situationen, sagt Bergwacht-Sprecher Roland Ampenberger. «Dieser Einsatz war nahezu in allen Belangen besonders, vom Ort, der Dauer, der Anzahl der beteiligten Kräfte. - Insbesondere die Leistungsfähigkeit einer internationalen Zusammenarbeit sollte uns in der Erinnerung bleiben.»Der Verband der Deutschen Höhlen- und Karstforscher legte nach dem Unfall einen neuen Solidaritätsfonds für Betroffene auf, um diese besser unterstützen zu können, wie die Vorsitzende Bärbel Vogel sagt. Besondere Gefahren Immer wieder verunglücken Menschen in Höhlen. Steinschlag, Kälte, mangelnde Orientierung und durch Wasser abgeschnittene Rückwege sind besondere Gefahren. Für Schlagzeilen sorgte ein Unglück 2018 in Thailand, als zwölf junge Fußballer und ihr Trainer nach heftigem Regen eingeschlossen wurden. Bei der Rettungsaktion, die sich über 17 Tage hinzog und an der rund 1000 Menschen beteiligt waren, starb ein Retter. Die Gefahr für das Leben der Helfer war auch am Untersberg ein Thema - das allerdings hinter den Kulissen verhandelt wurde. Westhauser hatte direkt nach der Rettung von der Intensivstation des Klinikums Murnau aus in einer Videobotschaft Rettern und «allen, die mir sehr intensiv geholfen haben» gedankt. Forschung geht weiterMit den Cannstatter Kameraden hat Westhauser seither gut sechs Kilometer neuer Gänge erforscht. Die Forscher wollen etwa herausfinden, ob es eine Verbindung zum Gamslöcher-Kolowrat-Höhlensystem auf österreichischer Seite gibt. «In diese Richtung suchen wir weiter. Wir wollen mehr verstehen, wie die Höhle verläuft», sagt Westhauser. Sie sammeln auch Material für wissenschaftliche Forschungsarbeiten. Sedimente etwa, deren Zusammensetzung Aufschluss geben kann über den Eintrag von Saharastaub oder Schadstoffe. Diese können rasch durch den Berg gespült werden und das Grundwasser im Tal verunreinigen. In Kürze feiert Westhauser seinen 64. Geburtstag. «Die Ausdauer ist nicht das Thema. Aber ich bin einfach langsamer», berichtet er. Noch schafft er die anstrengenden Touren in die Riesending-Schachthöhle. Wenn das nicht mehr geht «muss ich vielleicht auf kleinere Höhlen umsteigen». Bildnachweis: © Nicolas Armer/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten