Revitalisierung der Skateanlage an den Otto-Hahn-Schulen: Eine inklusive Oase für Skater aller Altersgruppen
Die Skateanlage an den Otto-Hahn-Schulen fristet ein tristes Dasein, da sie nicht nur vernachlässigt, sondern auch baulich desolat ist. Dieser Umstand soll sich jedoch bald ändern, denn eine umfassende Sanierung steht bevor. Ziel ist es, den Skatepark wieder zu einem attraktiven Treffpunkt für Skater aller Art zu machen. Besonders hervorzuheben ist das inklusive Konzept, das sich an jede Altersgruppe, jedes Können und verschiedene Sportarten richtet. Der Beschluss zur Fortführung der Planung und zur Akquise von Fördermitteln steht zur Entscheidung im Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt, Sicherheit und Ordnung (AIUSO) am 28. November 2023.
Inklusive Planung durch Nutzerbeteiligung
Die Grundlage für den neuen Skatepark wurde durch intensive Beteiligung der Nutzergruppen und Stakeholder geschaffen. Gemeinsam wurde beschlossen, dass der Platz vielfältig und inklusiv nutzbar sein soll, mit einem breiten Angebot an Aktivitäten wie Skaten, BMX und Kickboarding. Der Skatepark soll sowohl Anfängern als auch Profis aller Altersgruppen zugänglich sein. Auf einer Fläche von etwa 800 Quadratmetern soll ein Bewegungs- und Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger Bergisch Gladbachs entstehen.
Unterstützung durch den Kreissportbund und Fokus auf Inklusion
Der Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. unterstützt das Skatepark-Projekt, insbesondere das inklusive Konzept. Die geplante Inklusionsfreundlichkeit ermöglicht die Aufnahme des Skateparks in die Karte "Sport für ALLE" – eine Übersichtskarte inklusiver Sportangebote im Kreisgebiet. Monika Hiller, Inklusionsbeauftragte der Stadt Bergisch Gladbach, betont die Bedeutung der Barrierefreiheit für die gleichberechtigte Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an den sportlichen Aktivitäten des neuen Skateparks.
Nachhaltige Planung und Lärmschutz
Ein bereits erstelltes Lärmschutzgutachten stellt sicher, dass alle Richtwerte im Bereich der nächsten Wohnbebauung eingehalten werden. Ein bevorstehender Bauantrag wird alle baurechtlichen Aspekte im Genehmigungsverfahren prüfen. Intensive Gespräche mit den direkten Nachbarn, den Otto-Hahn-Schulen, gewährleisten eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung.
Fördermittelmanagement und Aussicht auf Realisierung
Die Höcker Project Managers GmbH wurde mit dem Fördermittelmanagement beauftragt und führt umfassende Recherchen durch, um die Finanzierung nicht nur aus städtischen Mitteln sicherzustellen. Verschiedene Fördertöpfe sind bereits anvisiert, und Gespräche mit potenziellen Sponsoren sind im Gange, so Thore Eggert, der zuständige Dezernent und Kämmerer der Stadt Bergisch Gladbach.
Aussicht auf Umsetzung und Bürgerbeteiligung
Bei positiver Rückmeldung aus Politik und Stadtgesellschaft sowie dem erforderlichen politischen Beschluss, könnte die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2024 erfolgen. Neben bereits durchgeführten Bürgerbeteiligungen ist eine weitere Öffentlichkeitsveranstaltung nach dem Maßnahmenbeschluss geplant, über die die Stadtverwaltung gesondert informieren wird.