Die Stadt Bergisch Gladbach und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Ortsverband Bergisch Gladbach, laden gemeinsam zur Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 19. November um 12.15 Uhr ein. In diesem Jahr ist die Feier am Ehrenmal des städtischen Friedhofes Bensberg.
Die Ansprache hält Pfarrer Christoph Breer von der Evangelischen Kirche zum Heilsbrunnen. Die Konfirmanden dieser Pfarrgemeinde sowie der Trompeter Volkhard Hartwig tragen zur textlichen und musikalischen Gestaltung der Veranstaltung bei.
Otfried Preußler sagte einmal: „Die Kraft des Mutes liegt in der Fähigkeit, auch in den dunkelsten Stunden das Licht der Hoffnung zu sehen und unbeirrt voranzuschreiten“. Diese Worte greift Bürgermeister Frank Stein in seinen Gedanken zum Volkstrauertag auf. Otfried Preußler bezog sich dabei auf sein Erleben im Zweiten Weltkrieg als Soldat und der anschließenden Kriegsgefangenschaft in Russland, die er in seinen späteren fantastischen Werken verarbeitete.
Krieg in Europa und in befreundeten Staaten war bis 2022 kaum vorstellbar. Mit den Konflikten in der Ukraine und in Israel ist dieses Thema über Nacht nun aber für viele Menschen ins Bewusstsein gerückt, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Denn mit Krieg ist auch immer Leid, Tod und Trauer verbunden. Aber jeder Mensch ist in der Lage, diese Situation zu verändern, damit das Licht der Hoffnung nicht ausgelöscht wird.
Der Bürgermeister wünscht den Besucherinnen und Besuchern der Gedenkveranstaltung Zeit, sich mit der gemeinsamen Geschichte der Ukraine, Israels und Deutschlands zu beschäftigen, die viele gemeinsame Fundamente im Bereich der Kunst und Kultur, dem Wille nach demokratischer Selbstbestimmung und einem Leben in Frieden vorweist.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.