Bürgermeister Frank Stein von Bergisch Gladbach hat heute eine persönliche Stellungnahme abgegeben, in der er bekanntgibt, dass er bei der kommenden Kommunalwahl nicht erneut für das Amt des Bürgermeisters kandidieren wird. Die Gründe für diese Entscheidung liegen in familiären Angelegenheiten, insbesondere der zunehmenden Pflegebedürftigkeit seiner Ehefrau Martina, die an einer fortschreitenden Autoimmunerkrankung leidet.
Gründe für den Verzicht auf erneute Kandidatur
Bürgermeister Stein erklärt, dass die steigende Pflegebedürftigkeit seiner Frau ihm keine Wahl lässt, als sich stärker um sie zu kümmern. Er betont, dass die Aufgabe des Bürgermeisters eine 24/7-Verantwortung ist, die eine uneingeschränkte Hingabe erfordert, was ihm angesichts der familiären Situation nicht mehr möglich ist.
"Nachdem meine Frau über fast vier Jahrzehnte meine beruflichen und politischen Ambitionen vorbehaltlos unterstützt hat, ist es nun an mir, ihr zuküntig stärker als bisher zur Seite zu stehen - mehr als mir das im Amt des Bürgermeisters möglich wäre."
Fortsetzung des Engagements während der verbleibenden Amtszeit
Trotz seiner Entscheidung, nicht erneut zu kandidieren, versichert Bürgermeister Stein, dass er sich während seiner verbleibenden Amtszeit weiterhin mit vollem Einsatz für Bergisch Gladbach und seine Bürgerinnen und Bürger einsetzen wird:
"In der mir verbleibenden Amtszeit werde ich mich selbstverständlich weiter mit ganzem Einsatz und von ganzem Herzen für die Stadt Bergisch Gladbach und ihre Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Um nur die wichNgsten Aufgaben zu nennen: Schul- und Kitabau, die Zanders-Konversion, der Neubau der Feuerwache 2, der neue Verwaltungsstandort Bensberger Strasse, die städNsche Wärmeplanung, die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes, der Neubau des Mohnwegbads – bei all diesen wichNgen Projekten wird es in den kommenden Monaten weiter zügig vorangehen. Der vom Rat beschlossene Doppelhaushalt 2024/2025 gibt mir dazu eine solide Grundlage."
Dank und Rückblick auf 25 Jahre im Amt
Bürgermeister Stein drückt seinen Stolz aus, über 25 Jahre lang dem Gemeinwesen als kommunaler Wahlbeamter gedient zu haben. Er dankt den Bürgern und Unterstützern für ihre langjährige Unterstützung und bedauert, dass er ihre Bitte um eine weitere Amtszeit nicht erfüllen kann. Dennoch ist er entschlossen, den Zeitpunkt nicht zu verpassen, seiner Familie etwas von der Unterstützung zurückzugeben, die sie ihm während seiner langen Amtszeit gewährt hat.