Deutschland erstes «Nationales Naturmonument» - die jahrhundertealten Ivenacker Eichen (Mecklenburgische Seenplatte) - trotzen auch 2022 der Trockenheit, haben aber weniger Besucher. «Das Jahr 2022 war für die Baumriesen wettertechnisch nicht mal eine große Herausforderung», sagte Forstamtsleiter Ralf Hecker der Deutschen Presse-Agentur. Die lehmigen Böden nehmen die wenigen Regenschauer gut auf und können das Wasser lange speichern. Bei Buchen und Eichen zeichne sich sogar ein «Mastjahr» für die Tiere ab, also ein Jahr mit vielen Früchten wie Eicheln und Bucheckern. «Wir beobachten aber, dass deutlich weniger Touristen im Land unterwegs sind», erklärte Hecker. So kamen in der Hochsaison bis zu 800 Besucher am Tag. In den Corona-Rekordjahren waren es bis zu 1400 Gäste pro Tag in der Hochsaison. «Wir rechnen mit etwa einem Drittel weniger Besuchern in diesem Jahr, aber vielleicht ist das auch eher das Normalmaß.» Zuletzt waren etwa 110.000 Gäste im Jahr gezählt worden. Die Ivenacker Eichen gelten mit einem Alter zwischen 800 bis 1050 Jahren als älteste Stieleichen in Europa. Experten hatten den Baumriesen schon in den Dürrejahren von 2018 bis 2020 eine erstaunliche Vitalität bescheinigt. Auch hier komme den uralten Eichen der wasserspeichernde Standort am Ivenacker See zugute.
Bildnachweis: © Stefan Sauer/dpa
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Deutschlands älteste Eichen trotzen der Trockenheit
Deutschlands älteste Eichen in Mecklenburg-Vorpommern trotzen dem Regen-Defizit. Allerdings kommen weniger Besucher.
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