Deutschlands Basketball-Nationalmannschaft sichert sich spektakulär den Weltmeistertitel. Im packenden Finale bezwingt das Team von Trainer Gordon Herbert Serbien mit einem beeindruckenden 83:77 (Halbzeitstand: 47:47).
Besonders herausragend war die Leistung von Dennis Schröder, der als Spielmacher starke 28 Punkte erzielte und die Auszeichnung als bester Spieler des Turniers erhielt.
Trotz des frühen Rückstands konnte Serbien, unter der Leitung des ehemaligen Bundes- und Bundesliga-Trainers Svetislav Pesic, das erste Viertel mit 26:23 für sich entscheiden. Deutschland führte lediglich zweimal mit 10:9 und 14:13.
Im zweiten Viertel geriet Deutschland zunächst mit einem 23:28-Rückstand ins Hintertreffen, drehte dann aber das Spiel. Dies gelang nicht zuletzt durch die beeindruckende Performance von Dennis Schröder. So ging es mit einem ausgeglichenen 47:47 in die Halbzeitpause.
Schröder dreht auf Das dritte Viertel gehörte eindeutig dem Team des Deutschen Basketball-Bunds (DBB). Die Serben bissen sich an der überragenden Abwehr der deutschen Mannschaft die Zähne aus und mussten viele unsichere Würfe nehmen. Dennis Schröder brillierte in der deutschen Offensive, was zu einem Vorsprung von 69:57 führte.
Im letzten Viertel verlor Deutschland zunächst die Kontrolle, als die Serben bis auf 69:73 herankamen. Allerdings wirkte auch Serbien hektisch und planlos. Auf der anderen Seite zeigte die Defense des DBB-Teams Stärke, wodurch Deutschland erneut auf 78:69 davonzog. Doch dann kam Serbien 1:21 Minuten vor Schluss wieder auf 75:78 heran.
Serbiens Boganovic vergibt entscheidende Chance Bogdan Boganovic verfehlte dann einen offenen Dreipunktewurf. Im Gegenangriff erhöhte Deutschland auf 79:75. Die Serben kämpften hartnäckig und erzielten zwei Freiwürfe zum Stand von 79:77.
Das Spiel spitzte sich zu: 21,4 Sekunden vor Schluss gelang Schröder nach einem beeindruckenden Dribbling das entscheidende 81:77. Im nächsten Angriff verlor Serbien den Ball, als noch 13,4 Sekunden zu spielen waren.